9. und 10. Tag

Den 9. Tag verbrachten wir wieder am Hausstrand, denn endlich hatten wir eine Harpune, und die musste ausgiebig getestet werden. Der Spaß war riesig, doch das Ergebnis war kein Abendessen in Fischform, sondern gegrillte Hamburger. Diesmal ging es etwas früher ins Bett, denn wir wollten am nächsten Tag früh los, um zum Capo Testa zu fahren. Wir nahmen die Straße querfeldein, und kamen uns wie auf einer Ralleypiste vor, denn irgendwie war die Straße nur mit Kies bedeckt, und wir kamen auch nicht da raus, wo wir sollten, sondern völlig verkehrt, aber das machte nichts, Spaß hatte es trotzdem gemacht, und wir kamen dann doch endlich am Capo Testa an.

Wir wanderten, ausgestattet mit Schnorchelsachen, Harpune und Proviant, zum Aussichtspunkt, der leider wegen Renovierung geschlossen war. Von dort aus suchten wir uns eine wunderschöne Bucht an der wir schnorcheln wollten aus, und machten uns querfeldein, mitten durch die Granitfelsen, auf den Weg. Nach der anstrengenden Klettertour stellten wir fest, dass der ausgesuchte Platz nur über große Hindernisse zu erreichen war, so dass wir uns ein anderes Plätzchen suchen mussten. Endlich war es erreicht, und ab ging es zum Harpunieren, schnorcheln, Klippenspringen und ausruhen. Nach einer Weile wechselten wir zur nächsten Bucht, dann nochmal zu einer anderen, und waren völlig fasziniert von den Granitformationen und dem herrlich klaren Wasser. Hier hätten wir lange bleiben können, doch es wurde Abend und der Hunger trieb uns zurück nach Budoni.