5. Tag

Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Valle de Mai. Wir liefen bis an die Hauptstraße und warteten dort auf den Bus. Aber der war überfüllt. Also trampten wir nach Baie St. Anne. Dort wollten wir wieder den Bus nehmen. Aber dieser war auch voll. So machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Immer steil bergauf bei der Hitze und der Luftfeuchtigkeit kein leichter Weg. Zum Glück nahm uns nach der Hälfte des Weges ein Auto mit bis zum Eingang. Dort erholten wir uns erstmal mit einer kalten Cola, und dann wanderten wir durch das Tal der Coco de Mer. Es war schon sehr beeindruckend in diesem urtümlichen Tal umher zu wandern. Wir hatten sogar das Glück einen der seltenen Bronzegeckos dort zu entdecken. Nachdem wir alle Rundwege abgelaufen waren, fuhren wir mit dem Bus weiter Richtung Westküste.

Am nördlichen Ende der Anse Kerlan verließen wir den Bus und gingen an den Strand. Vorher kauften wir uns noch etwas Proviant in einem Supermarkt, und dann ruhten wir uns von den Anstrengungen an dem menschenleeren Strand aus. Langsam machten wir uns dann auf den Weg zur Grand Anse immer am Strand entlang. Über dem Meer sahen wir Wolken, und das Farbenspiel zwischen Wasser und Himmel änderte sich ständig und war völlig faszinierend anzuschauen. An der Grand Anse waren auch kaum Menschen zu sehen, dafür schwam ein kleiner Rochen direkt am Wasserrand, verschwand aber ziemlich schnell, als wir ihn fotografieren wollten. Am Ende der Grand Anse warteten wir auf einen Bus, zusammen mit vielen Schulkindern, und fuhren dann zum Jetty von Baie St. Anne. Dort stiegen wir aus und liefen zum Zentrum, wo wir etwas essen wollten. Doch das ausgesuchte Restaurant hatte geschlossen, und die anderen auch noch nicht geöffnet, so kauften wir im Supermarkt noch ein, und machten uns dann zu Fuß auf den Weg zum Bungalow. Ergebnis dieses Tages: ca. 15 km gelaufen, und jeder ungefähr 5-6 offene Blasen an den Füßen...... Der Abend verlief dementsprechend ruhig und bewegungslos ab.