Der letzte Tag

Zu unserem letzten Frühstück tauchten nochmal alle unsere Gäste auf. Der Taggeckos saß an der Palme, der rote Vogel darüber, und der Skink hatte es sich am Boden gemütlich gemacht. Wir packten unsere Sachen und stellten sie an der Rezeption ab. Dann machten wir uns nochmal auf den Weg nach La Blague, wo wir uns mit dem Österreicher verabredet hatten. Ihm brachten wir unsere Bücher und die restlichen Kosmetika, worüber er sich sehr freute. Wir hatten noch sehr interessante Gespräche am Strand, dann mussten wir zurück. Nach einer Dusche holte uns das Taxi ab und wir fuhren zum Flughafen. Mit dem Inselhüpfer ging es dann nach einem letzten wehmütigen Blick auf Praslin ab nach Mahé. Eigentlich wollten wir dort noch in ein Restaurant gehen, doch da wir das Gepäck nirgendwo lassen konnten verbrachten wir die Zeit bis zum Abflug am Flughafengebäude.

Pünktlich um 23.00 Uhr verließen wir Mahé. Der Flug verlief ruhig, und wir konnten sogar einigermaßen schlafen. München wurde pünktlich erreicht, nur landen konnten wir nicht, da ein Schneechaos herrschte. Wir mussten eine Stunde über München kreisen, bevor wir landen durften. Doch dann ging es auch nicht weiter. Es fuhren keine S-Bahnen, aber wir erwischten einen Bus zum Hauptbahnhof. Dort ging aber gar nichts mehr. Es gab keine Infos, und die Züge standen nur. Schließlich entschlossen wir uns mit dem Taxi nach Füssen zu fahren. Ziemlich teuer, aber wir mussten ja Farina und unser Auto dort holen. Als wir dort ankamen, blieb nur noch Zeit für einen Kaffee, und dann machten wir uns auf den weiteren Weg nach Hause, der zum Glück ohne Zwischenfälle verlief. Irgendwie seltsam, von Ruhe und Gelassenheit in der Wärme in dieses Schneechaos hier zu kommen, aber so konnten wir es mit Gelassenheit ertragen, und der Alltag hatte uns schnell wieder in seiner Hand.