Radtour zum Moonhill

Natürlich hatten wir gestern auch das Angebot einer netten Dame angenommen, mit ihr eine Radtour durch die Reisfelder zum Moonhill zu machen. Wir starteten am Vormittag zuerst durch den Stadtverkehr, und dann ab auf kleinen Wegen durch die Felder und Dörfer in der Umgebung von Yangshuo, immer der Dame hinterher. Falls wir fotografieren wollten, riefen wir stop, und schon konnten wir stehenbleiben. Leider war das Wetter nicht mehr so gut wie am letzten Tag, es war deutlich kühler, und die Berge verschwanden im Nebel. Die Reisfelder waren zu dieser Jahreszeit leider auch nur braun, aber dafür gab es viele Orangen- Mandarinen, und Pamelobäume zu sehen, und alles roch nach diesen Zitrusfrüchten. Die Höhlen, die auf dem Weg zum Moonhill liegen, ließen wir aus, denn wir hatten keine Lust bei dem Wetter auch noch durch den Schlamm zu kriechen.

Als wir am Moonhill ankamen, hängten sich zwei andere Damen an uns, die kleine Kühltaschen mit Getränken für uns den Berg hinauftrugen. Eigentlich hatten wir ja selber was dabei, aber sie ließen sich nicht abschütteln. Wobei sie ziemlich ins Schwitzen kamen, und nach einem Stück des Weges meinten, man kann auch langsam laufen. Am Bogen des Moonhills angekommen, waren sie doch so geschafft, dass sie uns den Weg zum Gipfel zeigten, und meinten, sie warten hier auf uns. Als wir auf dem Gipfel waren, fing es leider an zu regnen, und auch die Aussicht war durch den Nebel nicht besonders gut. Wir machten uns auf den Abstieg, kauften den Damen doch zwei Getränke ab und fuhren dann wieder nach Yangshuo zurück. Leider hatte es sich nun eingeregnet, und wir machten es uns erstmal im Hotel gemütlich.