4. Tag

Nach einer Nacht im Warmen und einem Frühstück im Trocknen machten wir einen Ausritt auf den Islandponys vom Bauer Örn. Wir wollten Robben sehen, jedoch waren zu weit weg, aber wir erfuhren dafür viel über die Bemühungen von Örn für Island. Hier könnte man auch längere Zeit verbringen, aber wir mussten ja weiter. Die Fahrt ging durch unterschiedliche Landschaften und alle Wettervarianten weiter zum Dettifoss, dem größten Wasserfall Europas. Das letzte Stück fuhren wir auf unserer ersten F-piste, die aber auch nicht schwieriger zu fahren war, dafür aber voller Pfützen, und unser Auto sah dementsprechend aus. Der Selfoss und vor allem der Dettifoss waren wirklich sehr beeindruckend, den Lärm kann man auf den Bildern leider nicht erkennen.

In dem Canyon der sich hier gebildet hat, gibt es auch noch den Hafragilsfoss und am Ende den Hljodaklettar (Echofelsen). Dorthin waren wir nun unterwegs, denn da sollte es einen schönen Zeltplatz geben. Die Straße war ein Thema für sich, aber inzwischen waren wir das schon gewohnt. Der Zeltplatz war wunderschön, und außer uns nur noch wenig belegt. Wir bauten das Zelt zum Glück im Trockenen auf und konnten auch trocken essen. Dann machten wir einen Spaziergang zum Echofelsen, wobei es natürlich wieder zu regnen anfing, und zwar so stark, dass wir kaum Fotos machen konnten. Die Gegend hier war wunderschön, man könnte auch das ganze Tal durchwandern, aber wie immer keine Zeit, und im Regen auch irgendwann keine Lust mehr. Also gingen wir wieder mal früh ins Bett, und schliefen bei Regen ein. Zum Glück war das Zelt wasserdicht, nur das Vordach füllte sich immer ziemlich mit Wasser.