7.Tag

Am Morgen bauten wir schnell das Zelt ab, und tranken an der Tankstelle Kaffee, da es schon wieder regnete. Dann ging es ab auf die Kjölurroute quer durch das Landesinnere Richtung Süden. Durch den Nebel konnten wir nicht viel sehen, aber das Fahren auf der Piste war dafür nicht so schlimm wie wir gedacht hatten. Wir kamen gut vorran und machten im Geothermalgebiet Hveravellir halt. Hier war es eisig kalt, stürmisch und es regnete in Strömen. Wir wanderten deshalb nur kurz herum, und waren dann so mutig uns in Badekleidung und Mütze in den Hot Pot zu begeben. Herrlich warm, nur das Rausgehen zogen wir ziemlich raus, da es uns vor der Kälte grauste. Aber es half alles nichts, wir wollten heute ja noch ein Stück weiter fahren.

Nun ging es schnell weiter  Richtung Süden. Schneller wie gedacht erreichten wir den Gullfoss, dem wohl bekanntesten Wasserfall in Island. Auf den meisten Bildern gibt es hier einen wunderschönen Regenbogen darüber zu sehen, und der Wasserfall leuchtet golden. Aber wie das bei uns nun mal so war, es regnete, dadurch gab es keinen Regenbogen, und der Wasserfall sah zwar wunderschön aus, aber uns waren hier einfach zuviele Leute, wir waren die letzten Tage mehr Einsamkeit gewohnt. Also machten wir nur ein paar Fotos und fuhren dann weiter zum Geysir. Dort wollten wir über Nacht bleiben. Doch es schüttete wie aus Eimern und vor lauter Nebel konnten wir kaum was sehen, somit änderten wir die Route und machten uns auf Richtung Landmannalaugar, um dort zu übernachten.