Noch völlig beeindruckt von den Eindrücken aus Landmannalaugar fuhren wir nun wieder zum Geysir. Unterwegs lag noch der Haifoss, den wir auch besichtigen wollten. Der Weg dort hin war steinig und schwierig zu finden, aber der Anblick von ihm entschädigte die Mühen. Dieser Wasserfall ist nicht sehr breit, aber dafür ziemlich hoch, und von der Oberkante aus bietet sich ein toller Ausblick auf den Canyon den der Fluß ins Tal schneidet. Hier gäbe es auch super Wanderwege, aber wie üblich fehlt uns hierfür auch die Zeit. Zum Glück regnete es mal nicht, und wir konnten bei der Weiterfahrt sogar den Gletscher am Hekla sehen. Als wir wieder auf der Hauptstraße waren ging es ziemlich schnell weiter und wir erreichten am frühen Abend den Zeltplatz direkt neben dem Geysirgebiet.

Wir bauten gleich unser Zelt auf und kochten. Währenddessen konnte man immer wieder den Geysir hören, der alle 10 min seine Wassermassen ausspuckte. Wir machten uns auf den Weg dorthin, und versuchten Fotos von der blauen Wasserblase, die kurz vor dem hochgehen entstand, zu machen. Beim 1. Mal waren wir richtig erschrocken, da er ziemlich hoch spuckte und das Wasser spritzte. Mit der Digitalkamera war es sehr schwer den richtigen Moment abzupassen, und außerdem war es auch schon ziemlich dunkel, so dass wir uns entschieden, wieder zum Zelt zu gehen, und am nächsten Morgen dann die Zeit nochmal zum fotografieren zu nützen. (ein paar gute Bilder sind im Fotoalbum). Wir hätten auch das Schwimmbad im Hotel umsonst nützen können, aber wir waren von der Wanderung doch ziemlich müde und gingen früh schlafen.