Yu Yuan (Regengarten)

Nach fast 12 Stunden Schlaf machten wir uns auf den Weg Shanghai anzuschauen. Erste Station war der Yu Yuan, zu dem wir mit dem Taxi fuhren. Taxifahren war unglaublich billig hier, und es war auch immer eins zu bekommen. Vor dem Garten gibt es ein restauriertes (also neu gebautes) chinesisches Viertel, und hier war ein Starbucks, wo wir gleich mal frühstückten. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg den Garten zu besichtigen, wobei ich hier merkte, dass es nicht gut ist Michi alleine laufen zu lassen, denn sofort hatte er eindeutige Angebote bekommen. Aber er zog es doch vor mit mir in den Garten zu gehen und dort Steine, Bonsais und Pavillons anzuschauen. Wir merkten dass es gut ist im Winter hier zu sein, denn es war wenig los, angeblich ist der Garten sonst voll.

Teehaus am Yu Yuan

Als wir am Ausgang ankamen, der eigentlich der Eingang war, wir waren irgendwie am Ausgang reingegangen, kamen wir an der Zickzackbrücke an, die zum Teehaus führte. Die Brücke ist so gebaut, damit keine Geister dort hineinkommen, denn diese können nur geradeaus laufen. Sicher vor Geistern machten wir uns also auch auf ins Teehaus und tranken im oberen Stock den teuersten Tee. Die Zubereitung war toll, denn hier wird nicht nur der Tee sondern auch die Kanne gewässert, alles ausgeleert, dann nochmal, und dann bekommt man eine kleine Tasse Tee, die immer wieder aufgefüllt wird. Dazu gab es harten Tofu, Wachteleier, grünen Sesamgummi und getrocknete Früchte zwischen Mirabellen und Pflaumen. Wir verbrachten eine gute Stunde hier, und machten uns dann wieder auf den Weg